Kulturbanausen im Ratinger Hof
2021
Zusammen mit:
Ilya Kirshin
Max Schropp
Die Banausen versuchen den Kulturbegriff zu öffnen, indem sie sich den kommerziellen und institutionellen Strukturen der Düsseldorfer Kulturszene entgegenstellen mit dem Versuch neue Freiräume zu schaffen.
Wie schafft man es neue Strukturen hervorzubringen, die sowohl für neue Ideen als auch konventionelle Kulturauffassungen offen sind? Dieser Gedanke wurde in der Entwicklung eines dekonstruktiven Systems aufgegriffen, woraus sich das Erscheinungsbild ergibt.
Um sich von alten Strukturen zu lösen und neuen Impulsen eine Chance zu geben, müssen Teile des bestehenden Kulturverständnisses zerlegt und neu sortiert werden. Um dies geschehen zu lassen sind Freiräume nötig. Es ist angemessen, dass die Kulturbanausen sich ausgerechnet im Ratinger Hof niedergelassen haben, einer Brutstätte für Gegenkulturen, welche weit über die Grenzen Düsseldorfs wirkt.
Ohne auf dem Erbe des Hofs zu verweilen, aber dennoch den Ort nicht außeracht zu lassen, wurden Teile des visuelles Erscheinungsbild aus Architektonischen Artefakten abgeleitet. Diese abstrakten Bruchstücke sind konkreten Informationen zugeordnet und lassen sich somit auf jegliche Art von Veranstaltungen anwenden.